Neulich waren meine Frau ich einen bekannten Koch der Aachener Gastroszene besuchen - Detlef Rams. Er ist seit rund 2 Jahren Chef de Cuisine in einem Gasthof in Roetgen, dem Restaurant Maison Charlemagne.
Bekannt wurde er mit dem Charlemagne in Aachen-Eilendorf, das er zusammen mit seiner damaligen Lebensgefährtin Elke Weishaupt führte, und das von 2005 an bis zur Schließung in 2010 einen Michelin Stern führen durfte. Entsprechend hoch war die Erwartungshaltung.
Das Restaurant befindet sich in einem Fachwerkhaus am Rande von Roetgen, dem Elternhaus von Detlef Rams.
Das Ambiente im Inneren ist ebenfalls sehr urig mit modernen Akzenten, großzügig und mit großem Garten und Terrasse.
Die Karte ist klein und übersichtlich mit je drei bis vier Vorspeisen, Hauptgängen und Desserts.
Die Begrüßung war herzlich und durch den Chef persönlich unterstützt und es wurde unmittelbar ein Aperitif in Form eines Crémants vorgeschlagen.
Fortan verschwand der Service leider in der Bedeutungslosigkeit und machte einen etwas überforderten Eindruck ohne jedoch unfreundlich zu sein. Nachfragen zum Wein konnten nicht beantwortet werden, neue Getränke gab es nur auf mehrfache Nachfrage bzw. wurden vergessen und benutzte oder nicht benötigte Gläser wurden nicht abgeräumt.
Die Rezessionen im Netz lassen jedoch vermuten, dass es sich um einen Einzelfall handelte.
Vorweg gab es, nicht weiter der Rede wert und ehrlich gesagt etwas phantasielos, Baguette und Butter (ohne Foto). Hier hätte man sicher mit wenig Aufwand deutlich mehr bieten können, insbesondere wenn man an die köstlichen Brot und Buttersorten aus der Umgebung denkt.
Als Vorspeise entschieden wir uns für
Der Lachs war leider etwas langweilig gewürzt, aber solide und schön angerichtet und die Zutaten, insbesondere der Lachs, von bester Qualität, aber als Vorspeise für einen Dreigänger hinsichtlich der Portionsgröße sehr übersichtlich.
Das Tatar war der totale Gegensatz, toll und aufregend gewürzt und in Kombination mit dem Ei und dem Trüffel ein rundherum gelungener Gang.
Als Hauptgang wählten wir
Abgerundet wurde das Ganze schließlich durch das Dessert
Das Nougattörtchen war wie zu erwarten sehr schokoladig, jedoch aufgelockert und erfrischend durch die Kumquats, einen Kumquats-Sirup als Basis und die Minze.
Der Cheesecake war ungebacken und locker sowie fruchtig, erfrischend ergänzt durch die Blaubeeren und das Cassiseis
Alles in allem ein gelungener Abend mit einer soliden Küchenleistung, wenn auch nicht vergleichbar mit dem früheren Charlemagne und leider etwas überschattet durch den zumindest an diesem Abend unterirdischen Service.
Bekannt wurde er mit dem Charlemagne in Aachen-Eilendorf, das er zusammen mit seiner damaligen Lebensgefährtin Elke Weishaupt führte, und das von 2005 an bis zur Schließung in 2010 einen Michelin Stern führen durfte. Entsprechend hoch war die Erwartungshaltung.
Das Restaurant befindet sich in einem Fachwerkhaus am Rande von Roetgen, dem Elternhaus von Detlef Rams.
Das Ambiente im Inneren ist ebenfalls sehr urig mit modernen Akzenten, großzügig und mit großem Garten und Terrasse.
Die Karte ist klein und übersichtlich mit je drei bis vier Vorspeisen, Hauptgängen und Desserts.
Die Begrüßung war herzlich und durch den Chef persönlich unterstützt und es wurde unmittelbar ein Aperitif in Form eines Crémants vorgeschlagen.
Fortan verschwand der Service leider in der Bedeutungslosigkeit und machte einen etwas überforderten Eindruck ohne jedoch unfreundlich zu sein. Nachfragen zum Wein konnten nicht beantwortet werden, neue Getränke gab es nur auf mehrfache Nachfrage bzw. wurden vergessen und benutzte oder nicht benötigte Gläser wurden nicht abgeräumt.
Die Rezessionen im Netz lassen jedoch vermuten, dass es sich um einen Einzelfall handelte.
Vorweg gab es, nicht weiter der Rede wert und ehrlich gesagt etwas phantasielos, Baguette und Butter (ohne Foto). Hier hätte man sicher mit wenig Aufwand deutlich mehr bieten können, insbesondere wenn man an die köstlichen Brot und Buttersorten aus der Umgebung denkt.
Als Vorspeise entschieden wir uns für
Lachs, rote Beete, Gurke, Meerrettich
Beef Tartar, pochiertes Landei, Trüffel
Der Lachs war leider etwas langweilig gewürzt, aber solide und schön angerichtet und die Zutaten, insbesondere der Lachs, von bester Qualität, aber als Vorspeise für einen Dreigänger hinsichtlich der Portionsgröße sehr übersichtlich.
Das Tatar war der totale Gegensatz, toll und aufregend gewürzt und in Kombination mit dem Ei und dem Trüffel ein rundherum gelungener Gang.
Als Hauptgang wählten wir
Iberico Cotelette, Lardo, Dinkel,
Perlzwiebeln, Pilze
Perlzwiebeln, Pilze
Kabeljau, Garnele, Spargel, Hummerschaum
Beides gut gewürzt, toll angerichtet und sehr lecker. Die Beilage zum Schwein war durch den Lardo hart am Salz, aber durchaus noch ok. Der Kabeljau war auf den Punkt.
Abgerundet wurde das Ganze schließlich durch das Dessert
Nougat-Törtchen, Cumquats, Schokoladeneis
• Cheesecake, Cassis-Eis, Mandelkrokant •
Das Nougattörtchen war wie zu erwarten sehr schokoladig, jedoch aufgelockert und erfrischend durch die Kumquats, einen Kumquats-Sirup als Basis und die Minze.
Der Cheesecake war ungebacken und locker sowie fruchtig, erfrischend ergänzt durch die Blaubeeren und das Cassiseis
Alles in allem ein gelungener Abend mit einer soliden Küchenleistung, wenn auch nicht vergleichbar mit dem früheren Charlemagne und leider etwas überschattet durch den zumindest an diesem Abend unterirdischen Service.