Ich hatte (und habe immer noch) ein paar Garnelen eingefroren, von denen ich mal ein paar verabeiten wollte. Nur wie? Möglichkeiten und Rezepte gibt's viele. Ich wollte auf jeden Fall mal etwas Neues ausprobieren. Nachdem ich einige Bücher und Lesezeichen durchstöbert hatte, habe ich mich für ein Risotto-Rezept aus "Weber's Greatest Hits" entschieden; zum Einen, weil auch Spargel enthalten ist und gerade Saison ist, und zum Anderen, weil es ein eigenständiges Gericht ist und ich mich bei vielen anderen Rezepten gefragt habe, was ich dann als Beilage machen soll. OK, Spargel wäre ne Option gewesen, aber wie?
Wie (fast) immer habe ich mir ein paar Freiheiten erlaubt. Das Rezept sieht eigentlich grünen Spargel vor, aber der, den ich heute noch hätte ergattern können, sah erstens nicht mehr sonderlich gut aus und kam zweitens aus Spanien. Da habe ich dann doch lieber den optisch deutlich ansprechenderen weißen Spargel aus Deutschland genommen. Außerdem sah das Rezept Hühnerbrühe als Hauptflüssigkeit vor. Ich habe stattdessen aus den Garnelen- und Spargelschalen einen Fond gekocht und den verwendet:
Nachdem der Fond fertig war und ich auch die anderen Zutaten vorbereitet hatte, habe ich die Garnelen und den Spargel auf den Grill gelegt.
Dann war es soweit, das eigentliche Risotto zu kochen. Der erste Schritt wäre eigentlich gewesen, eine kleingehackte Zwiebel in Butter und Olivenöl anzuschwitzen. Anschließend hätte man den Reis dazugeben sollen. Irgendwie war ich aber etwas übereifrig und hab direkt den reis in den DOpf geworfen. Ich hab dann auch erst mal brav gerührt. Dann fiel mein Blick auf die Schale mit den Zwiebelstückchen. Das war dann einer meiner Dick-Und-Doof-Momente. Es gibt so ausgewählte Momente in meinem Leben; da denke ich mir, die hätten aus nem Dick-und-Doof-Film stammen könne. In diesem Fall wäre ich Stan gewesen, der fleißig den Reis umrührt. Olli guckt genervt direkt in die Kamera, tippt mir auf die Schulter. Ich blicke ihn fragend an und er zeigt auf die Zwiebeln. Ich verziehe das Gesicht und kratze mir den Kopf.
So in etwa hat sich das angefühlt.
Also schnell die Zwiebeln hinterher geworfen.
Nachdem beides so halbwegs glasig war, kam etwas Weißwein dazu.
Sobald der Reis unter fleißigem Rühren den Wein aufgenommen hatte, kam nach und nach unter ständigem Rühren der Fond dazu bis der Reis fertig war.
Dann habe ich gehckte Minze und Petersilie, geriebenen Parmesan, abgeriebene Zitronenschale sowie Zitronensaft untergerührt und das ganze mit Pfeffer und Salz abgeschmeckt. Wirklich schade, dass wir Gerüche noch nicht übers Internet übertragen könnne. Ich hätte hier sonst eine äußerst ansprechende Kombination aus Minze und Zitrone hochgeladen. Als sich der Duft entfaletet hat, war ich mir sicher, dass das Ganze schmecken würde. Zum Abschluss kamen dann noch die garnelen und der Spargel dazu; inzwischen jedoch in mundgerechte Stücke geschnitten.
Zum krönenden Abschluss wird das ganze laut Rezept mit etwas Parmesan bestreut. Das habe ich dann auch so gemacht. OK; das kann man so machen. Das kann man aber auch lassen. Die zweite Portion habe ich ohne zusätzlichen Parmesan gegessen und da habe ich ehrlich gesagt keinen Unterschied geschmeckt. Man könnte jetzt natürlich argumentieren, das sei für die optische Darstellung unabdingbar. Vielleicht ist das sogar so. Ich bin da kein Experte. Mir erscheint da allerdings ein wenig Kontrast sinnvoller; evtl. etwas gemahlener schwarzer Pfeffer oder noch etwas mehr gehackte Petersilie. Oder, oder, oder. Ich will da jetzt nicht weiter rumphilosophieren. So sah es tatsächlich aus:
Was soll ich sagen? Das Rezept hat es nicht ohne Grund in die "Greatest Hits" geschafft; echt verdammt lecker; absolute Nachbauempfehlung.
Wie (fast) immer habe ich mir ein paar Freiheiten erlaubt. Das Rezept sieht eigentlich grünen Spargel vor, aber der, den ich heute noch hätte ergattern können, sah erstens nicht mehr sonderlich gut aus und kam zweitens aus Spanien. Da habe ich dann doch lieber den optisch deutlich ansprechenderen weißen Spargel aus Deutschland genommen. Außerdem sah das Rezept Hühnerbrühe als Hauptflüssigkeit vor. Ich habe stattdessen aus den Garnelen- und Spargelschalen einen Fond gekocht und den verwendet:
Nachdem der Fond fertig war und ich auch die anderen Zutaten vorbereitet hatte, habe ich die Garnelen und den Spargel auf den Grill gelegt.
Dann war es soweit, das eigentliche Risotto zu kochen. Der erste Schritt wäre eigentlich gewesen, eine kleingehackte Zwiebel in Butter und Olivenöl anzuschwitzen. Anschließend hätte man den Reis dazugeben sollen. Irgendwie war ich aber etwas übereifrig und hab direkt den reis in den DOpf geworfen. Ich hab dann auch erst mal brav gerührt. Dann fiel mein Blick auf die Schale mit den Zwiebelstückchen. Das war dann einer meiner Dick-Und-Doof-Momente. Es gibt so ausgewählte Momente in meinem Leben; da denke ich mir, die hätten aus nem Dick-und-Doof-Film stammen könne. In diesem Fall wäre ich Stan gewesen, der fleißig den Reis umrührt. Olli guckt genervt direkt in die Kamera, tippt mir auf die Schulter. Ich blicke ihn fragend an und er zeigt auf die Zwiebeln. Ich verziehe das Gesicht und kratze mir den Kopf.
So in etwa hat sich das angefühlt.
Also schnell die Zwiebeln hinterher geworfen.
Nachdem beides so halbwegs glasig war, kam etwas Weißwein dazu.
Sobald der Reis unter fleißigem Rühren den Wein aufgenommen hatte, kam nach und nach unter ständigem Rühren der Fond dazu bis der Reis fertig war.
Dann habe ich gehckte Minze und Petersilie, geriebenen Parmesan, abgeriebene Zitronenschale sowie Zitronensaft untergerührt und das ganze mit Pfeffer und Salz abgeschmeckt. Wirklich schade, dass wir Gerüche noch nicht übers Internet übertragen könnne. Ich hätte hier sonst eine äußerst ansprechende Kombination aus Minze und Zitrone hochgeladen. Als sich der Duft entfaletet hat, war ich mir sicher, dass das Ganze schmecken würde. Zum Abschluss kamen dann noch die garnelen und der Spargel dazu; inzwischen jedoch in mundgerechte Stücke geschnitten.
Zum krönenden Abschluss wird das ganze laut Rezept mit etwas Parmesan bestreut. Das habe ich dann auch so gemacht. OK; das kann man so machen. Das kann man aber auch lassen. Die zweite Portion habe ich ohne zusätzlichen Parmesan gegessen und da habe ich ehrlich gesagt keinen Unterschied geschmeckt. Man könnte jetzt natürlich argumentieren, das sei für die optische Darstellung unabdingbar. Vielleicht ist das sogar so. Ich bin da kein Experte. Mir erscheint da allerdings ein wenig Kontrast sinnvoller; evtl. etwas gemahlener schwarzer Pfeffer oder noch etwas mehr gehackte Petersilie. Oder, oder, oder. Ich will da jetzt nicht weiter rumphilosophieren. So sah es tatsächlich aus:
Was soll ich sagen? Das Rezept hat es nicht ohne Grund in die "Greatest Hits" geschafft; echt verdammt lecker; absolute Nachbauempfehlung.