Restaurant Jacobi
Homepage hier
Da wir über die Ostertage bei der Familie meiner Frau in Freiburg zubringen, gab es Gelegenheit, neue Restaurants auszuprobieren Vor erst wenigen Monaten hat in Freiburg das Jacobi neu eröffnet - und schon nach wenigen Wochen eine Empfehlung im „Feinschmecker“ bekommen. Fine Dining Konzept, junges, ambitioniertes Team und für uns gut zu erreichen - da sind wir neugierig geworden.
Das Restaurant ist zentral in der Altstadt gelegen, altes Gebäude mit einem interessanten Inneneinrichtungskonzept. Viel altes wurde erhalten, alles stilvoll aber nicht übermäßig durchgestylt - uns hat es sehr gefallen.
Der Service war extrem bemüht, freundlich und auch kompetent, man fühlte sich willkommen und das Team hatte Spaß mit uns und umgekehrt
Es wird sehr großer Wert auf Regionalität gelegt, alles was vor Ort zu bekommen ist, wird lokal eingekauft. Meist sehr kleine Betriebe, rund um Freiburg. Der Laden war bei unserem Besuch wegen der Osterfeiertage sehr leer, weshalb wir uns mit den Betreibern auch intensiv austauschen konnten. Zu den meisten Lieferanten scheinen fast schon persönliche Beziehungen zu bestehen - da meine Frau aus der Region kommt, gab es sogar ein paar gemeinsame Bekanntschaften bei den Produzenten.
Unser Menü:
Amuse und Einstimmung:
Gebeizter Hecht, Topinambur, Birne:
Das war ein extrem gelungener Einstieg, in der Rückschau auch mein Favorit.
Vielerlei vom Sellerie
Ebenfalls grandios, was die Würzung angeht, hart am Limit. Elemente von Horvath, für Frau der beste Gang.
Brotzeit
Ein spannender Gang, mutig innerhalb eines Gourmet-Degustationsmenüs. Tolles Brot, Bibeleskäs, Wurstsalat mit Kalbslyoner und gepickelte Radischen. Sehr lecker, brutal regional badisch und mit einem Cidre gut begleitet. Uns hat es gefallen.
Zander, Spargel und Grüne Soße
Hat nicht völlig überzeugt. Mein Fisch war nen Tick drüber, bei meiner Frau aber perfekt. Der Fisch ging aber bei der Würzung der Soße komplett unter, der Spargel und die grüne Soße passte da deutlich besser. Wahrscheinlich hätte man den Fisch einfach weglassen sollen.
Specialgang: Flusskrebs
Kein regulärer Teil des Menüs, aber zubuchbar. Wir waren neugierig und wurden nicht enttäuscht. Flusskrebse von den Rheinfischern, eingelegte Paprika, Krustentier-Schaum und Mayonnaise - tolles Gericht, sehr stimmig.
Lamm, Mangold und Bärlauch
Der Gang kam in zwei Teilen, Schmorstückchen vom Lamm in Bärlauch-Schaum vorweg, im Sinne einer ganzheitlichen Nutzung des Tiers (es werden immer immer ganze Lämmer abgenommen). Dann Rücken und Bries als zweiter Teil, dazu Bärlauch-Gnocchi, Mangold und noch ein paar andere Beilagen. Toller Gang, aber hier hatte der Mangold am Ende zu viel Würzung. Bei einem gelungenen Gang aber Detailkritik Granité zum Reset der Geschmacksknospen.
Joghurt, Rhabarber und Sauerampfer
Gelungen, aber nicht weltbewegend. Viel kann ich dazu aber nicht sagen…
Käse
Käse. Ohne viel Tamtam…
Ausklingen
Eclaire, Praliné - tolle Ware.
Fazit:
Ein sehr gelungener Abend, den wir wiederholen werden. Konzept und Team haben uns überzeugt, für einen Betrieb, der erst ca. 3 Monate am Start ist, war das eine Top Leistung. Wir werden das Jacobi sicher im Auge behalten und - wenn es lohnt, wieder berichten. Davon gehen wir aber aus
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Da wir über die Ostertage bei der Familie meiner Frau in Freiburg zubringen, gab es Gelegenheit, neue Restaurants auszuprobieren Vor erst wenigen Monaten hat in Freiburg das Jacobi neu eröffnet - und schon nach wenigen Wochen eine Empfehlung im „Feinschmecker“ bekommen. Fine Dining Konzept, junges, ambitioniertes Team und für uns gut zu erreichen - da sind wir neugierig geworden.
Das Restaurant ist zentral in der Altstadt gelegen, altes Gebäude mit einem interessanten Inneneinrichtungskonzept. Viel altes wurde erhalten, alles stilvoll aber nicht übermäßig durchgestylt - uns hat es sehr gefallen.
Der Service war extrem bemüht, freundlich und auch kompetent, man fühlte sich willkommen und das Team hatte Spaß mit uns und umgekehrt
Es wird sehr großer Wert auf Regionalität gelegt, alles was vor Ort zu bekommen ist, wird lokal eingekauft. Meist sehr kleine Betriebe, rund um Freiburg. Der Laden war bei unserem Besuch wegen der Osterfeiertage sehr leer, weshalb wir uns mit den Betreibern auch intensiv austauschen konnten. Zu den meisten Lieferanten scheinen fast schon persönliche Beziehungen zu bestehen - da meine Frau aus der Region kommt, gab es sogar ein paar gemeinsame Bekanntschaften bei den Produzenten.
Unser Menü:
Amuse und Einstimmung:
Gebeizter Hecht, Topinambur, Birne:
Das war ein extrem gelungener Einstieg, in der Rückschau auch mein Favorit.
Vielerlei vom Sellerie
Ebenfalls grandios, was die Würzung angeht, hart am Limit. Elemente von Horvath, für Frau der beste Gang.
Brotzeit
Ein spannender Gang, mutig innerhalb eines Gourmet-Degustationsmenüs. Tolles Brot, Bibeleskäs, Wurstsalat mit Kalbslyoner und gepickelte Radischen. Sehr lecker, brutal regional badisch und mit einem Cidre gut begleitet. Uns hat es gefallen.
Zander, Spargel und Grüne Soße
Hat nicht völlig überzeugt. Mein Fisch war nen Tick drüber, bei meiner Frau aber perfekt. Der Fisch ging aber bei der Würzung der Soße komplett unter, der Spargel und die grüne Soße passte da deutlich besser. Wahrscheinlich hätte man den Fisch einfach weglassen sollen.
Specialgang: Flusskrebs
Kein regulärer Teil des Menüs, aber zubuchbar. Wir waren neugierig und wurden nicht enttäuscht. Flusskrebse von den Rheinfischern, eingelegte Paprika, Krustentier-Schaum und Mayonnaise - tolles Gericht, sehr stimmig.
Lamm, Mangold und Bärlauch
Der Gang kam in zwei Teilen, Schmorstückchen vom Lamm in Bärlauch-Schaum vorweg, im Sinne einer ganzheitlichen Nutzung des Tiers (es werden immer immer ganze Lämmer abgenommen). Dann Rücken und Bries als zweiter Teil, dazu Bärlauch-Gnocchi, Mangold und noch ein paar andere Beilagen. Toller Gang, aber hier hatte der Mangold am Ende zu viel Würzung. Bei einem gelungenen Gang aber Detailkritik Granité zum Reset der Geschmacksknospen.
Joghurt, Rhabarber und Sauerampfer
Gelungen, aber nicht weltbewegend. Viel kann ich dazu aber nicht sagen…
Käse
Käse. Ohne viel Tamtam…
Ausklingen
Eclaire, Praliné - tolle Ware.
Fazit:
Ein sehr gelungener Abend, den wir wiederholen werden. Konzept und Team haben uns überzeugt, für einen Betrieb, der erst ca. 3 Monate am Start ist, war das eine Top Leistung. Wir werden das Jacobi sicher im Auge behalten und - wenn es lohnt, wieder berichten. Davon gehen wir aber aus